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Arbeitsstoffe
Unter dem Begriff Arbeitsstoff versteht man alle chemischen Stoffe und Produkte sowie biologische Substanzen wie zum Beispiel Blut, Harn, Bakterien oder Pilze mit denen die Beschäftigten bei der Arbeit zu tun haben.
Dazu gehört aber nicht nur der tägliche Umgang, sondern auch das Lagern, Umfüllen, Verarbeiten, Mischen, Beseitigen usw.
Gefährliche Arbeitsstoffe
Als gefährliche Arbeitsstoffe werden alle jene Stoffe bezeichnet, die einer der drei folgenden Gruppen angehören:
- Brand- und explosionsgefährliche Arbeitsstoffe
- Gesundheitsgefährliche Arbeitsstoffe
- Biologische Arbeitsstoffe der Gruppen 2 bis 4
Wenn gefährliche Stoffen und Produkte verwendet werden, müssen diese gekennzeichnet sein.
Gefährlichen Arbeitsstoffen richtig begegnen
Die Belastung durch gefährliche Arbeitsstoffe wird den Betroffenen meist nur dann bewusst, wenn Wirkungen (z.B. unangenehmer Geruch, Verätzungen usw.) wahrgenommen werden. Der Körper kann aber auch dann belastet sein, wenn unmittelbar keine Wirkungen zu spüren sind. Oft treten Erkrankungen erst nach jahrelangem Umgang mit Chemikalien auf.
Der Arbeitgeber ist deshalb verpflichtet, die gefährlichen Stoffe und Produkte im Rahmen der so genannten Arbeitsplatzevaluierung (Gefahrenevaluierung) zu ermitteln und bereits vorbeugend für ausreichenden Schutz entsprechend der Rangfolge der Schutzmaßnahmen zu sorgen. Die ArbeitnehmerInnen müssen über die Gefahren informiert werden und auch verstehen, warum sie die Schutzmaßnahmen einhalten müssen.