
AK Burgenland: Missbrauch bei Kurzarbeit anzeigen!
Die Sozialpartner haben sich heute auf Bundesebene auf die Verlängerung der Corona-Kurzarbeit um drei Monate geeinigt. Für Burgenlands AK-Präsident Gerhard Michalitsch die richtige Maßnahme: „Viele Unternehmen, ganz besonders in den Sparten Hotellerie und Gastronomie, aber auch in vielen Dienstleistungsbereichen, sind weiterhin stark von der Krise betroffen. Diese Arbeitsplätze gilt es immer noch zu retten. Wir sind wirtschaftlich noch nicht übern Berg, deshalb brauchen wir weiterhin die Kurzarbeit als Überbrückungshilfe! Die Bundesregierung ist nun gefordert, die Sozialpartner-Einigung umzusetzen.“Alleine im Burgenland waren oder sind rund 30.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kurzarbeit. Die allermeisten von ihnen hätten ohne Kurzarbeit ihren Arbeitsplatz verloren. Die Kurzarbeit bedeutet außerdem die Deckung ihres bisherigen Einkommens zu 80 bis 90 %. Die Einigung der Sozialpartner bringt nun mehr Sicherheit und Planbarkeit für die Arbeitnehmer: Die tatsächlich geleistete Arbeit muss bezahlt werden und ein Hochfahren der Arbeit muss vom Arbeitgeber mindestens drei Tage im Voraus angekündigt werden. Außerdem bekommen Lehrlinge nach erfolgreicherer Lehrabschlussprüfung mehr ausbezahlt.