„Ja zu einer starken AK!“
„Hände weg von der AK-Umlage und von der gesetzlichen Mitgliedschaft!“ - In einer gemeinsamen Resolution aller Fraktionen hat sich die AK-Vollversammlung zu einer starken, unabhängigen Arbeiterkammer bekannt und sich gegen politische Angriffe, die zur Schwächung der Arbeitnehmer:innenvertretung führen, ausgesprochen. „75 Jahre AK Burgenland bedeutet ein Dreivierteljahrhundert Vertretung, Beratung, Hilfe und Service für die Arbeitnehmer:innen in diesem Land. Das wollen wir auch in der Zukunft tun, daher arbeiten wir auch an Verbesserungen unseres Angebotes und an der Modernisierung der Infrastruktur“, betont AK-Präsident Gerhard Michalitsch.Die AK genießt in allen Umfragen höchste Vertrauenswerte, was unter anderem auch auf das umfangreiche Angebot zurückzuführen ist. Allein im Vorjahr wurden in der AK Burgenland 52.000 Beratungen durchgeführt und 14 Millionen Euro für 110.000 Mitglieder erkämpft. „Diese Leistungen sind manchen offenbar ein Dorn im Auge. Denn wir setzen höchst erfolgreich Gerechtigkeit für Arbeitnehmer:innen durch“, so Michalitsch. Die AK wird ausschließlich von ihren Mitgliedern finanziert und ist effizient, transparent und vielfach geprüft. Bei einem mittleren Einkommen macht der Mitgliedsbeitrag im Burgenland rund 7,60 Euro im Monat aus.
Anlässlich des Jubiläums kamen viele Ehrengäste zur AK-Vollversammlung. Unter den Gratulanten war auch Landtagspräsident Robert Hergovich. Die AK-Vollversammlung hat Robert Hergovich, der karenzierter Mitarbeiter der AK Burgenland ist, herzlich zu seiner neuen politischen Aufgabe gratuliert.
Passend zum 75. Geburtstag der Arbeiterkammer befassten sich die Arbeiterkammerrät:innen außerdem mit der demokratischen Mitbestimmung der Arbeitnehmer:innen in Gesellschaft und Betrieben. Weiters wurde mit einer Expertin das Thema „Soziale Ungleichheit und Demokratie“ diskutiert. Die weitere Anträge befassen sich mit der Bekämpfung der Teuerung, der Entlastung von Pendler:innen und um Themen rund um die Pension.
Diskutiert wurden insgesamt eine gemeinsame Resolution sowie 20 Anträge. Einstimmig angenommen wurden die Resolution und neun Anträge. Fünf Anträge wurden mehrheitlich angenommen und sechs Anträge an den Vorstand zugewiesen.