AK Wahl 2024
AK Wahl 2024 © AK Burgenland, AK Burgenland

Vorläufiges Ergebnis der AK-Wahl 2024 

27.083 Stimmen wurden bei der AK-Wahl 2024 abgegeben. Die FSG hält weiterhin die klare Mehrheit in der AK Burgenland. 68,8 Prozent der Stimmen entfielen auf die FSG mit Spitzenkandidat Gerhard Michalitsch. Zugewinne für ÖVP-Arbeitnehmer:innen, FA und Gemeinsam AUGE/UG. Zweitstärkste Kraft im Arbeitnehmer:innen-Parlament sind die ÖVP-Arbeitnehmer:innen. Sie kommen auf 18,48 Prozent. Gefolgt von den Freiheitlichen Arbeitnehmern mit 9,44 Prozent. 3,29 Prozent wählten die Liste Gemeinsam AUGE/UG – Alternative, Unabhängige und Grüne Gewerkschafter:innen.
Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter:innen (FSG) bleiben die klare Nummer eins in der Arbeiterkammer Burgenland. „Die FSG kommt auf 68,8 Prozent der Stimmen“, informiert Mag. Ronald Reiter, Leiter der Hauptwahlkommission. 

Platz zwei sicherten sich die ÖVP-Arbeitnehmer:innen (ÖVP). Reiter: „Die ÖVP-Arbeitnehmer:innen kommen auf 18,48 Prozent der Stimmen“.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA-FPÖ) legen zu und kommen nun auf 9,44 Prozent der Stimmen. 

Die Gemeinsam AUGE/UG verzeichnen ein Plus von 0,65 Prozentpunkten. Sie erreichten einen Stimmenanteil von 3,29 Prozent.

In Mandaten bedeutet das für die nächste Periode der AK-Vollversammlung: 36 Mandate für die FSG, 9 Mandate für die ÖVP-Arbeitnehmer:innen, 4 Mandate für die FA und ein Mandat für die Gemeinsam AUGE/UG.


Hohe Wahlbeteiligung in den Betrieben
Die Wahlbeteiligung liegt mit 27.083 abgegebenen Stimmen bei 33,35 Prozent. Während in den Betrieben die Wahlbeteiligung bei 58,88 Prozent lag, war sie bei den Briefwähler:innen bei 20,44 Prozent. 

„Das bedeutet: Können Wahlberechtigte im Betrieb ihre Stimme abgeben, ist die Wahlbeteiligung deutlich höher! Das Ergebnis zeigt ganz klar, dass Betriebssprengel – trotz aller Herausforderungen – weiterhing sehr wichtig für diese Wahl sind“, erläutert der Leiter des AK-Wahlbüros, Mag. Thomas Izmenyi.

Die AK-Wahl 2024 fand unter schwierigen Rahmenbedingungen statt. Vor allem bei Adressen im Ausland konnten viele Wahlkarten nicht zugestellt werden. Außerdem hinderten schwierige Firmenkonstruktionen, dass manche Firmenstandorte nur teilweise in Betriebssprengel eingesprengelt werden konnten. Zudem haben hochgerechnet rund 9.800 wahlberechtigte Beschäftigte nach dem Stichtag am 3. Jänner ihr Dienstverhältnis gelöst. Das hatte zur Folge, dass viele nicht mehr im Betrieb waren, obwohl sie genau dort wahlberechtigt gewesen wären. „All diese Faktoren und die Tatsache, dass wir im Burgenland 2019 eine hohe Wahlbeteiligung im Bundesländervergleich hatten, sind für die sinkende Wahlbeteiligung verantwortlich“, erklärt Izmenyi.

Da die Möglichkeit der Stimmabgabe per Brief bis Dienstag, 23. April um 24.00 Uhr, bestand (Poststempel), wird sich die Zahl der Briefwähler in den nächsten Tagen noch geringfügig erhöhen. Das endgültige Wahlergebnis wird nach der Sitzung der Hauptwahlkommission - am Samstag, 27. April 2024 - bekannt gegeben. 

Vorläufiges Endergebnis AK-Wahl 2024 im Burgenland

Abgegebene Stimmen: 27.083
Gültige Stimmen: 26.624

Wahlbeteiligung: 33,35 % (2019: 42%)

FSG: 68,80% (-3,05 %) Mandate: 36
ÖVP: 18,48% (+0,59 %) 9
FA-FPÖ: 9,44 % (+ 1,82 %) 4 
AUGE/UG: 3,29 % (+ 0,65 %) 1

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