AK lädt erstmals zu Mobilitätsgipfel
Mehr als 104.000 Menschen im Burgenland pendeln. Durchschnittlich legen sie eine Wegstrecke von 54 Kilometern zur Arbeit und wieder nach Hause zurück. Früh aufstehen, Verspätungen und Staus – der Alltag der burgenländischen Pendler:innen ist nicht immer einfach. Beim ersten Mobilitätsgipfel, zu dem die Arbeiterkammer alle Vertreter:innen des öffentlichen Verkehrs im Burgenland an einen Tisch zusammengeholt hat, wurden Verbesserungen diskutiert und verhandelt. „Wir haben den runden Tisch, der jedes Jahr stattgefunden hat, auf eine höhere Ebene gehoben. Alle wichtigen Player waren vertreten, die Gespräche waren konstruktiv und bringen weitere Verbesserungen für die burgenländischen Pendler:innen“, freut sich AK-Präsident Gerhard Michalitsch.Ein großes Anliegen ist der Arbeiterkammer und vor allem der Verkehrsgewerkschaft vida die Infrastruktur für die Beschäftigten. Sanitärbereiche an den Knotenpunkten sind inzwischen ein wichtiger Bestandteil guter Arbeitsbedingungen, gerade für Buslenker:innen. Daher appellierte besonders die vida an die Unternehmen, für die notwendige Infrastruktur zu sorgen – die Unternehmen signalisierten einhellige Zustimmung. Auch die Mobilitätswende im Burgenland war ein großes Thema. Nach der großen Innovation durch neue Verkehrsachsen und BAST wird nun von allen Akteur:innen langfristige Stabilität durch Langzeitverträge angestrebt.
Der Mobilitätsgipfel soll künftig jedes Jahr stattfinden. Außerdem soll es drei Mal jährlich einen Austausch auf Expert:innenebene geben, bei dem Änderungen und Verbesserungen möglichst rasch besprochen werden können.
Im Burgenland pendeln rund 105.000 Menschen – rund 52.000 innerhalb des Burgenlands und rund 52.876 in ein anderes Bundesland. Durchschnittlich fahren sie dabei 27 km oder 32 Minuten in eine Richtung – also 54 km und 64 Minuten pro Arbeitstag.