Burgenland Vorreiter in Sachen Gesundheit
Das kleine Burgenland schafft große Tatsachen: Die Investition in dieGesundheitsversorgung im Burgenland ist ein seit Jahren weiterentwickeltes, innovatives Maßnahmenpaket. Vom Gesundheitsberufepaket für Beschäftigte bis hin zum flächendeckenden Ausbau der Kliniken reichen dabei die Punkte, die in den letzten fünf Jahren umgesetzt wurden. „Das Burgenland hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte im Bereich Gesundheit gemacht – so kann es weitergehen“, freut sich AK-Expertin Mag.a Brigitte Ohr-Kapral.Das Burgenland präsentiert sich erneut als Vorreiter in der österreichischen Gesundheitspolitik mit einem besonderen Fokus auf die Beschäftigten im Gesundheitsbereich. Die aktuellen Entwicklungen zeigen eine beeindruckende Dynamik in der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Statistiken unterstreichen die bedeutende Rolle von Frauen in Gesundheitsberufen: 87% der Beschäftigten in Pflegeberufen sind weiblich. In spezialisierten Bereichen wie Ergotherapie, Logopädie und Diätologie erreicht der Frauenanteil sogar teils 100%. „Mit dem Gesundheitsberufepaket 2024 wurden wichtige Schritte zur Aufwertung der nichtärztlichen Gesundheitsberufe unternommen, das freut uns natürlich besonders“, so AK-Expertin Mag.a Brigitte Ohr-Kapral. Dazu gehören signifikante Gehaltserhöhungen, die Einführung von Betriebskindergärten und eine Erhöhung des Personalschlüssels in der Pflege in landesfinanzierten Kliniken um 10%. Eine besonders innovative Lösung stellt die neu eingeführte „Stationsassistenz" dar, die Pflegekräfte bei Routineaufgaben entlastet und ihnen ermöglicht, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Das Burgenland investiert massiv in die Ausbildung von Gesundheitspersonal. Ein attraktives Anstellungsmodell während der Pflegeausbildung sowie die Erweiterung der Studiengänge an der Fachhochschule Burgenland um Hebammen- und Physiotherapie-Ausbildungen unterstreichen dieses Engagement. In der medizinischen Infrastruktur wurden bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Die neue Klinik in Oberwart präsentiert sich mit modernster medizinischer Ausstattung. Die Klinik Kittsee wurde um ein Department für Akutgeriatrie und Remobilisation erweitert, während das Brustgesundheitszentrum weiterentwickelt wurde. Die Klinik Oberpullendorf hat sich auf die Behandlung von Endometriose spezialisiert. Dies ist ein Meilenstein und wird vielen Frauen helfen, die an dieser Erkrankung leiden. Ein weiterer wichtiger Schritt war die Einrichtung einer Onkologie-, Hämatologie- und Palliativmedizin-Abteilung in der Klinik Oberwart, die Krebspatientinnen und -patienten sowie ihren Angehörigen lange Anfahrtswege erspart und eine wohnortnahe Behandlung ermöglicht. Diese Entwicklungen unterstreichen das Engagement des Burgenlandes, eine hochwertige, patientenorientierte Gesundheitsversorgung zu gewährleisten und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte im Gesundheitssektor kontinuierlich zu verbessern.