Die Ausstellung „Through their eyes“ gibt Einblick in das Thema Zwangsarbeit.
Die Ausstellung „Through their eyes“ gibt Einblick in das Thema Zwangsarbeit. © AK, Felder

Eröffnung der Ausstellung „Through their eyes“

Noch immer ist das Thema Zwangsarbeit in vielen Ländern weit verbreitet. Um dieses Problem für alle greifbarer zu machen, wurden deshalb 20 Bilder zum Thema im Buch „Through their eyes – visions of forced labour“ von Karikaturist:innen aus aller Welt veröffentlicht. Die Arbeiterkammer Burgenland hat diese 20 Werke nun ins AK/ÖGB-Haus geholt und eröffnete am 9. November die Ausstellung durch AK-Präsidenten Gerhard Michalitsch: „Noch immer müssen Menschen auf dieser Welt Zwangsarbeit verrichten. Umso wichtiger ist es, über dieses Thema aufzuklären – und wo geht das besser als bei einer Ausstellung mit Bildern, die von betroffenen Karikaturist:innen gemacht wurden? Schauen Sie vorbei, denn wegschauen ist hier der falsche Weg!“
Rund 28 Millionen Menschen weltweit leben in Zwangsarbeit - das ist ein Verstoß gegen das Wesen der Menschenwürde. Um auf dieses riesige Problem aufmerksam zu machen, gab es einen Wettbewerb, der von ILO (International Labour Organisation), der Non-Profit Organisation RHSF (Human Resources without borders), 50 for freedom sowie Cartooning for peace organisiert wurde. 20 beeindruckende Bilder von talentierten Karikaturist:innen aus aller Welt wurden ausgewählt und im Buch „Through their eyes: visions of forced labour“ veröffentlicht. 

Damit diese Bilder noch sichtbarer werden, findet eine Ausstellung im großen und kleinen Saal der Arbeiterkammer Burgenland statt. Präsident Gerhard Michalitsch ist sich sicher: „Auch wenn es in Europa offiziell keine Zwangsarbeit gibt, muss uns das Thema etwas angehen. Da sind wir in der moralischen Verantwortung, denn Europa ist ein Importeur von Produkten aus Zwangsarbeit. Und damit auch wir – ob bei Kleidung oder Mikrochips. Es ist also wichtig diese Ungerechtigkeit zu thematisieren und vor allem sichtbar zu machen! Ich empfehle jeder und jedem sich diese großartigen Werke der talentierten Künstler:innen anzuschauen und sich darüber zu informieren.“ 

Noch bis 30. November sind die Bilder im AK/ÖGB-Haus ausgestellt. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der AK Burgenland von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr besichtigt werden. Außerdem kann die Ausstellungbesichtigung auch mit einem Besuch in der AK-Bücherei kombiniert werden. Öffnungszeiten der AK-Bücherei in Eisenstadt: Montag und Dienstag 12.30-16 Uhr, Mittwoch 10-16 Uhr und Donnerstag 12:30-18 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

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