Kindergarten - Pädagogin mit Kindern © lordn, stock.adobe.com
Nicht nur Ganzjahres- sondern auch Betriebskindergarten
Nicht nur die Einführung des Ganzjahreskindergartens im Oktober brachte Verbesserungen in der burgenländischen Kinderbetreuung. Seit Juli geht man auch in der Klinik Oberwart einen neuen Weg – nämlich den eines Betriebskindergartens. Mit innovativen Öffnungszeiten und flexiblen Betreuungsmodellen schließt die Einrichtung eine wichtige Lücke in der regionalen Kinderbetreuungslandschaft. „Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist die Kinderbetreuung im Burgenland gut ausgebaut. Auch der Betriebskindergarten in der Klinik Oberwart kommt gut bei den Mitarbeiter:innen an“, so AK-Vizepräsidentin Bianca Graf.
Als Betriebsrätin in der Klinik Oberwart hat Bianca Graf das Projekt Betriebskindergarten von Anfang an begleitet. Im Juli eröffnet, ermöglicht er für die über 1.200 Mitarbeiter:innen des Krankenhauses eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Graf: „Es war allerhöchste Zeit, einen Betriebskindergarten zu eröffnen. Gerade in einer Klinik, in der viele Frauen arbeiten, war die Nachfrage enorm. Jetzt können Eltern ihre Kinder in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz betreuen lassen." Die Planungen für den Kindergarten wurden in enger Abstimmung mit den Mitarbeiter:innen der Klinik durchgeführt. Der neue Kindergarten bietet eine flexible Betreuung für Kinder ab 1,5 Jahren und ist von Montag bis Freitag von 6:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Momentan betreuen zwei Pädagoginnen und eine Helferin die Kinder in einer erweiterten Gruppe. Die Kosten für die Eltern übernimmt die Gesundheit Burgenland. Neben den Eltern profitiert aber auch die Klinik Oberwart, denn „die individuelle Betreuung ermöglicht es Müttern, schneller in den Beruf zurückzukehren. Gleichzeitig verbessert es die Work-Life-Balance des gesamten Teams. Das Krankenhaus wird als Arbeitgeber attraktiver – sowohl für aktuelle als auch für zukünftige Mitarbeiter:innen“, erklärt Graf.
Neben Gratiskindergarten, Unterstützungen beim Mittagessen sowie die Neuregelung des Ganzjahreskindergartens, ist der Betriebskindergarten ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bei der Betreuungsquote liegt das Burgenland bei den 0 bis 2-Jährigen an zweiter Stelle hinter Wien, weit vor den restlichen Bundesländern. Bei der Betreuungsquote der 3 bis 5-Jährigen an zweiter Stelle hinter Niederösterreich auf seit Jahren hohem Niveau. „Aus anderen Bundesländern blickt man auf das Burgenland als Vorzeigeland, wenn es um Fortschritte in der Kinderbetreuung geht. In manchen Bereichen wie bei Randzeiten oder der Nachmittagsbetreuung in Pflichtschulen könnte das Burgenland aber noch nachbessern", erläutert Tremmel-Yakali.
Das Burgenland hat in den letzten Jahren notwendige und wichtige Schritte im Ausbau der Kinderbildungs- und betreuung gemacht. Allein auf Landesebene lässt sich allerdings nicht alles regeln. „Es braucht eine verantwortungsvolle Politik für Familien und Kinder, für die der Bund die dafür notwendigen Mittel zur Verfügung stellen muss“, so AK-Vizepräsidentin Graf abschließend.
Wer die Kinderbetreuung im Burgenland genau unter die Lupe nehmen will, dem steht der Kinderbetreuungsatlas Burgenland zur Verfügung.
Neben Gratiskindergarten, Unterstützungen beim Mittagessen sowie die Neuregelung des Ganzjahreskindergartens, ist der Betriebskindergarten ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bei der Betreuungsquote liegt das Burgenland bei den 0 bis 2-Jährigen an zweiter Stelle hinter Wien, weit vor den restlichen Bundesländern. Bei der Betreuungsquote der 3 bis 5-Jährigen an zweiter Stelle hinter Niederösterreich auf seit Jahren hohem Niveau. „Aus anderen Bundesländern blickt man auf das Burgenland als Vorzeigeland, wenn es um Fortschritte in der Kinderbetreuung geht. In manchen Bereichen wie bei Randzeiten oder der Nachmittagsbetreuung in Pflichtschulen könnte das Burgenland aber noch nachbessern", erläutert Tremmel-Yakali.
Das Burgenland hat in den letzten Jahren notwendige und wichtige Schritte im Ausbau der Kinderbildungs- und betreuung gemacht. Allein auf Landesebene lässt sich allerdings nicht alles regeln. „Es braucht eine verantwortungsvolle Politik für Familien und Kinder, für die der Bund die dafür notwendigen Mittel zur Verfügung stellen muss“, so AK-Vizepräsidentin Graf abschließend.
Wer die Kinderbetreuung im Burgenland genau unter die Lupe nehmen will, dem steht der Kinderbetreuungsatlas Burgenland zur Verfügung.
