Gaspreise
Heizen mit Gas © Wolfilser, stock.adobe.com

Runder Tisch von AK und Burgenland Energie

Auf Einladung von AK-Präsident Gerhard Michalitsch hat heute der angekündigte Runde Tisch mit Burgenland Energie-Vorstandsvorsitzenden Stephan Sharma in der Arbeiterkammer in Eisenstadt stattgefunden. Am Tisch vertreten waren auch die Abteilung Konsumentenschutz der AK Burgenland sowie von der Burgenland Energie (BE) Zentralbetriebsratsvorsitzender und AK-Vizepräsident Bernd Weiß. „Es war ein sehr intensives und konstruktives Gespräch und wir konnten für deutlich mehr Klarheit sorgen. Auch die bereits am Freitag angekündigte Neugestaltung der Vorschreibungen ist sehr positiv. Insgesamt schafft die Burgenland Energie damit die Voraussetzungen, damit der kluge Wärmepreisdeckel des Landes rasch wirken kann und die Menschen entlastet werden“, lobt AK-Präsident Michalitsch. Für Michalitsch ist die Bundesregierung gefordert, endlich für die Senkung der Energiepreise zu sorgen. 
Die kritisierten Vorschreibungen waren der Versuch der Burgenland Energie, drohende Nachzahlungen bei der kommenden Jahresabrechnung auf mehrere Teilzahlungen aufzuteilen. Nach der Jahresabrechnung könnten damit die Teilzahlungsbeträgen in vielen Fällen wieder etwas sinken. „Diese Schreiben haben für viel Verwirrung gesorgt, daher ist es gut, dass diese Schreiben umgehend gestoppt wurden“, so Michalitsch. Nun werden an alle Kund:innen neue Vorschreibungen versandt, bei denen die Zusammensetzung aus Strom und Wärme klar aufgeschlüsselt sein sollen. „Damit kann dann laut BE bereits der Wärmepreisdeckel des Landes beantragt werden, der zumindest zu einem Teil rasch ausbezahlt werden soll. Wenn das klappt, ist es eine echte Unterstützung für die betroffenen Kundinnen und Kunden“, meint der AK-Präsident.

In Bezug auf die Höhe der Tarife sieht der AK-Präsident die Bundesregierung am Zug: „Anders als etwa in Deutschland hat es die österreichische Bundesregierung verabsäumt, einen Gaspreisdeckel zu schaffen. Das setzt Haushalte, Unternehmen und auch die Energieversorger unter massiven Druck. Wir brauchen rasch eine echte Entlastung für alle Beteiligten“, so Michalitsch. 

BE-Mitarbeiter:innen geben ihr Bestes!
Zur Situation der BE betont der AK-Präsident: „Die Mitarbeiter:innen in der BE bekommen in diesen Tagen ohne eigene Schuld den verständlichen Unmut der Konsument:innen über die erhöhten Preise ab. Das ist eine große Belastung. Allen hier am Runden Tisch ist aber klar, dass die Beschäftigten ihr Bestes geben!“ Die AK Burgenland werde weiterhin alle Kund:innen der BE bestmöglich beraten und vertreten, auch zukünftige Probleme aufzeigen. „Die gute Gesprächsbasis mit der Burgenland Energie ist jedoch sehr positiv und sorgt für rasche Lösungen im Interesse der Konsument:innen“, so Michalitsch abschließend. 

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