So bekommen Sie den finanziellen Überblick
Den Jahreswechsel nutzen viele Menschen, sich ihre Finanzen genauer anzuschauen. Auch die noch immer teuren Lebenserhaltungskosten machen das notwendig. Mit der AK-Infothek „geldundleben.at“ bietet die AK Burgenland ein Werkzeug, das über die Erstellung eines Haushaltsbudgets informiert bzw. darüber aufklärt, was Fixkosten und variable Kosten sind oder wo es Einsparungspotential geben könnte. „Mit unserem Info-Schwerpunkt zur Finanzbildung wollen wir als AK Burgenland den Menschen in verschiedenen Lebensbereichen den Umgang mit Geld näherbringen. Die AK-Infothek ist eines unserer Angebote“, erklärt AK-Expertin Stefanie Vlasits, MSc, BSc, MBA.
Wie viel Geld bekomme ich im Monat? Wie viel gebe ich aus? Wofür zahle ich was und wo kann ich sparen? Wenn am Monatsende wenig Geld übrig ist, dann ist es Zeit für einen Überblick. „Die Menschen sind seit längerer Zeit mit hohen finanziellen Belastungen konfrontiert und geraten dadurch in finanzielle Schwierigkeiten. Um das zu verhindern, ist es wichtig zu wissen, was nehme ich pro Monat ein und was gebe ich wofür aus. Das Ziel soll ein ausgeglichenes Budget sein und damit mehr Sicherheit im Leben“, erklärt AK-Konsumentenschützer Mag. Christian Koisser.
Die wichtigsten Tipps hier zusammengefasst:
- Mit einem Online-Budgetrechner lässt sich einfach und schnell eine Aufstellung der monatlichen Ausgaben und Einnahmen erstellen. Außerdem ermöglichen Vergleichsbudgets eine Einschätzung, wie viel ein vergleichbarer Haushalt in Österreich im Durchschnitt ausgibt.
- Was sind Fixkosten und was bezeichnet man als variable Kosten und wie setzen sich monatliche Ausgaben in einem normalen Haushalt zusammen? Darüber informiert eine Referenzbudget-Tabelle.
- Schuldenfalle Konsumkredit – auch darüber klärt die AK-Infothek auf. Was häufig vergessen wird: Wer einen Konsumkredit aufnimmt, macht Schulden, deren Rückzahlung aber langfristig eingeplant werden muss.
- Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, kann ein Notgroschen helfen. Dieser sollte in Form eines fixen Sparbetrages per Dauerauftrag auf ein Sparkonto überwiesen werden. Er sollte so hoch sein wie die Lebenshaltungskosten für drei Monate.
- Die laufenden Versicherungen sollten gecheckt werden. Manche Versicherungen sind Pflicht (Kfz-Haftpflichtversicherung), andere nicht, machen aber durchaus Sinn (Haushaltsversicherung). In jedem Fall sollte man die Versicherungspolizzen in regelmäßigen Abständen prüfen, ob sie den aktuellen Bedarf noch decken oder ob sich versicherte Werte verändert haben.
Beachtet man all diese Punkte, sollte man auch auf die Ausgabenseite schauen, ob sich nicht doch das eine oder andere Einsparungspotential findet. Noch mehr Infos gibt es auf der AK-Infothek „geldundleben.at“ unter https://bit.ly/geldundleben.