Arbeitslosengeld
Arbeitsloser sitzt vor Sparschwein © miro, stock.adobe.com

Tag der Arbeitslosen: Arbeitslosengeld rauf!

Aktuell sind über 8.000 Burgenländer:innen arbeitslos. Viele von ihnen suchen bereits seit mehr als einem Jahr einen neuen Arbeitsplatz. Wer arbeitslos wird, muss von heute auf morgen mit etwa der Hälfte seines vorherigen Einkommens auskommen. In Zeiten der Teuerung ist damit für viele das Leben kaum finanzierbar, weshalb es dringend eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes braucht. Die AK Burgenland fordert für die Betroffenen aber auch eine gute Beratung und Qualifizierung und dafür braucht es mehr Personal fürs AMS. „Einerseits brauchen wir eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes und andererseits brauchen wir einen Schwerpunkt auf Ausbildung. Wir müssen die Menschen gut qualifizieren, damit sie langfristig gute Jobs finden“, fordert AK-Präsident Gerhard Michalitsch anlässlich des heutigen Tages der Arbeitslosen. 
Die Zahl der arbeitslosen Menschen im Burgenland ist im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent gestiegen. Es gibt auch um 1,7 Prozent mehr langzeitarbeitslose Menschen und 6,6 Prozent mehr arbeitslose Jugendliche bis 25 Jahre. 

Die anhaltende Teuerung trifft sie alle. Laut Momentum-Institut lebt jeder zweite arbeitslose Mensch am bzw. unter dem Existenzminimum. „Die Betroffenen brauchen nicht nur ein höheres Arbeitslosengeld. Das AMS braucht auch mehr Geld für mehr Personal und Qualifizierung. Mehr Personal bedeutet nämlich mehr Zeit für gute und nachhaltige Beratung. Arbeitslose Menschen sollten nicht nur an eine freie Stelle vermittelt, sondern vorher auch gut weiter- und ausgebildet werden. Qualifizierung bringt nämlich nachhaltige Beschäftigung in guten Arbeitsverhältnissen“, ist AK-Expertin Mag.a Gabi Tremmel-Yakali überzeugt. 

Kontakt

Kontakt

Arbeiterkammer Burgenland
Wiener Straße 7
7000 Eisenstadt

T: 02682 740 
E: presse@akbgld.at