Online-Shopping
Frau sitzt auf Sofa und führt Online-Bestellung mit Handy durch. © Kittiphan, stock.adobe.com

Vorsicht vor Fallen am Black Friday

Black Friday, Week oder sogar Month: Die Schnäppchenjagd im November ist jedes Jahr für viele der Startschuss zum Geschenkeshopping. Doch oftmals verbirgt sich hinter den vermeintlichen Rabattaktionen im Internet ein Risiko für den Käufer. Der AK-Konsumentenschutz rät deshalb zur Vorsicht bei besonders günstigen Preisen oder unbekannten Onlineshops. „Bevor man bei einem Onlineshop bestellt, sollte man immer das Impressum checken – das kann schon Rückschlüsse auf die Seriosität geben“, meint AK-Konsumentenschützer Mag. Christian Koisser dazu.
Schnäppchen, Deals und Rabattaktionen – pünktlich zum Beginn der Weihnachtsshoppingzeit fallen die Preise anlässlich von Black Friday, Cybermonday und Co. Die oftmals günstigen Produkte - vor allem aus dem Internet - sind aber nicht ganz risikolos. Der AK-Konsumentenschutz warnt: Versteckte Nebenkosten und Versandspesen können den Konsumenten schnell teuer zu stehen kommen. Gerade bei auffällig billiger Ware sollten die Alarmglocken läuten, denn so genannte Fake-Shops bedienen sich gerne solcher Lockangebote. AK-Konsumentenschützer Mag. Christian Koisser rät deshalb: „Bevor man bestellt, sollte man immer auf diese Dinge achten. Prinzipiell raten wir außerdem nie den Betrag im Voraus zu begleichen, sondern immer auf Rechnung oder über die Kreditkarte zu zahlen – so ist man im Fall der Fälle abgesichert.“ 

Wichtig ist auch immer die Überprüfung der Angaben im Impressum auf der Homepage. Gibt es Zweifel an der Seriosität des Online-Shops, sollte man lieber die Finger davonlassen. Eine Entscheidungshilfe sind Einrichtungen wie das österreichische E-Commerce Gütezeichen (www.guetezeichen.at). Auch der österreichische Internet-Ombudsmann und seine Warnseite watchlist-internet.at können helfen. Und: „Black Friday-Preise sind tatsächlich nicht immer am günstigsten“, weiß Koisser. Oftmals lohnt es sich mit Suchmaschinen und über Preisvergleichsseiten gegen zu checken. Webseiten wie geizhals.at oder idealo.at sind nützliche Hilfsmittel, um Rabattangebote zu vergleichen. 

Sie möchten online reservieren aber persönlich abholen? Das sogenannte „Click&Collect“ wird ebenfalls immer beliebter, doch auch hier gibt es einige Fallen: Kommt der Vertrag online oder telefonisch zustande, besteht grundsätzlich ein allgemeines 14-tägiges Rücktrittsrecht – auch wenn die Ware persönlich abgeholt wird. Ausnahmen davon wären zum Beispiel verderbliche oder nach Ihrem Wunsch hergestellte Waren. Tipp: Am besten klärt man das Rücktrittsrecht gleich bei der Abholung ab und spart sich so böse Überraschungen, falls die Ware doch nicht gefällt.

Problemen und Fragen:

Die Experten der AK Burgenland stehen mit Rat und Tat zur Seite!

T: 02682 740 3961
E: konsumentenberatung@akbgld.at


Kontakt

Kontakt

Arbeiterkammer Burgenland
Wiener Straße 7
7000 Eisenstadt

T: 0664/78006171
E: presse@akbgld.at