Vorsicht vor Fallen am Black Friday
Black Friday, Week oder sogar Month: Die Schnäppchenjagd im November ist jedes Jahr für viele der Startschuss zum Geschenkeshopping. Doch oftmals verbirgt sich hinter den vermeintlichen Rabattaktionen im Internet ein Risiko für den Käufer. Der AK-Konsumentenschutz rät deshalb zur Vorsicht bei besonders günstigen Preisen oder unbekannten Onlineshops. „Bevor man bei einem Onlineshop bestellt, sollte man immer das Impressum checken – das kann schon Rückschlüsse auf die Seriosität geben“, meint AK-Konsumentenschützer Mag. Christian Koisser dazu.Wichtig ist auch immer die Überprüfung der Angaben im Impressum auf der Homepage. Gibt es Zweifel an der Seriosität des Online-Shops, sollte man lieber die Finger davonlassen. Eine Entscheidungshilfe sind Einrichtungen wie das österreichische E-Commerce Gütezeichen (www.guetezeichen.at). Auch der österreichische Internet-Ombudsmann und seine Warnseite watchlist-internet.at können helfen. Und: „Black Friday-Preise sind tatsächlich nicht immer am günstigsten“, weiß Koisser. Oftmals lohnt es sich mit Suchmaschinen und über Preisvergleichsseiten gegen zu checken. Webseiten wie geizhals.at oder idealo.at sind nützliche Hilfsmittel, um Rabattangebote zu vergleichen.
Sie möchten online reservieren aber persönlich abholen? Das sogenannte „Click&Collect“ wird ebenfalls immer beliebter, doch auch hier gibt es einige Fallen: Kommt der Vertrag online oder telefonisch zustande, besteht grundsätzlich ein allgemeines 14-tägiges Rücktrittsrecht – auch wenn die Ware persönlich abgeholt wird. Ausnahmen davon wären zum Beispiel verderbliche oder nach Ihrem Wunsch hergestellte Waren. Tipp: Am besten klärt man das Rücktrittsrecht gleich bei der Abholung ab und spart sich so böse Überraschungen, falls die Ware doch nicht gefällt.
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