Mann mit einem Sparschwein in der Hand
Junger Mann schaut auf Sparschwein © pikselstock, stock.adobe.com

Wenig Spielraum beim Sparen

Der Weltspartag findet heuer bereits zum 100sten Mal statt. Dabei sollte eigentlich der Spargedanke im Vordergrund stehen. Die Teuerungskrise der letzten Jahre lässt vielen Menschen jedoch nur mehr wenig Spielraum beim Sparen. Der AK-Preismonitor zeigt ganz klar, dass Konsument:innen für Lebensmittel und Drogeriewaren – egal ob es sich um die vom Grundpreis her jeweils billigsten Produkte oder um bestimmte Markenprodukte handelt – wieder tiefer ins Geldbörsel greifen müssen. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr zum Teil erneut gestiegen, obwohl sie bereits auf einem hohen Niveau liegen. Vor allem Drogerieprodukte sind ein teures Pflaster in Österreich. „Die AK-Preisvergleiche zeigen regelmäßig – auch umsatzsteuerbereinigt – einen Österreich-Aufschlag. Diese Praxis gehört abgestellt, denn die Zeche dafür zahlen die Konsument:innen“, fordert AK-Präsident Gerhard Michalitisch.
Konsument:innen zahlen für ein und dasselbe Drogerieprodukt im Schnitt um 28 Prozent mehr als in Deutschland. „Besonders krass: Hansaplast Pflaster kosten bei uns um schmerzhafte 126 Prozent mehr, Syoss Shampoo um haarsträubende 45 Prozent mehr. Das zeigt der aktuelle AK Preismonitor bei 91 verglichenen identen Drogeriewaren Anfang Oktober bei zehn Online-Super- und Drogeriemärkten in Österreich und Deutschland“, erklärt AK-Konsument:innenschützer Mag. Christian Koisser. 

Es besteht die starke Vermutung, dass internationale Markenartikelkonzerne unterschiedliche länderspezifische Einkaufspreise vom Handel verlangen und somit zum Österreich-Aufschlag führen. AK-Präsident Michalitsch: „Wir erwarten von den zukünftigen zuständigen Minister:innen, auf EU-Ebene dafür einzutreten, dass die Österreicher:innen beim täglichen Einkauf nicht mehr benachteiligt werden. Der Österreich-Aufschlag muss endlich weg!“

Mit Hilfe des AK-Preismonitors werden regelmäßig die Preise in verschiedenen Bereichen verglichen und die Ergebnisse veröffentlicht. Damit wird die Entwicklung der Verbraucherpreise für ausgewählte häufig gekaufte Waren beispielhaft dargestellt und es zeigt sich ganz klar: Die Teuerung geht zurück, aber beim Einkaufen spürt man nichts davon. Die Ergebnisse des AK Preismonitorings gibt es hier.

Den Weltspartag nutzen viele Banken, um verschiedene Produkte zu bewerben und anzubieten. Es lohnt sich hier ein genauer Blick auf Zinsen und Spesen für Sparguthaben. Laut AK Burgenland zahlt sich ein Vergleich auf jeden Fall aus. Der AK Bankenrechner unter https://www.bankenrechner.at/sparzinsrechner hilft dabei.

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