„Hatl packt an“: Jobtour beginnt in Wulkaprodersdorf

Zum Auftakt der „Jobtour“ besuchte AK-Präsident Gerhard Michalitsch die Raaberbahn AG im Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Dort erfuhr er nicht nur mehr über den Betrieb, sondern konnte sich mit den Beschäftigten austauschen und den Arbeitsalltag bei anstrengender Arbeit kennenlernen. „Gleisbau ist körperlich belastend – besonders bei Hitze. Solche Bauarbeiten sind nicht nur besonders verantwortungsvoll, sondern auch physisch fordernd“, so Michalitsch.
Zwischen Gleisen und Zügen schuften: Am ersten Tag der „Jobtour“ durfte AK-Präsident Gerhard Michalitsch einen Blick hinter die Kulissen der Raaberbahn AG in Wulkaprodersdorf werfen. Mit seinen 252 Beschäftigten, die sich um den Gleisbau und Zugverkehr kümmern, gewährleistet das Unternehmen den täglichen öffentlichen Verkehr für tausende Menschen. Bevor Michalitsch sich allerdings in den Arbeitstag stürzen durfte, gab es eine Sicherheitsunterweisung für die Arbeit am Gleisbau.

Ein aktuelles Großprojekt der Raaberbahn AG ist der Ausbau des Bahnhofs in Wulkaprodersdorf. Neben 200 zusätzlichen Parkplätzen und einem barrierefreien Personentunnel, werden auch neue E-Ladestationen und drei weitere Bushaltestellen gebaut. Die Frage, die sich im Sommer dabei stellt: Wie lässt sich schwere körperliche Arbeit unter Hitze sicher und gesund bewältigen? Für Bauarbeiter:innen gibt es Sonderregelungen: Für sie gilt Hitze, also Temperaturen über 32,5 °C, als „Schlechtwetter“. Arbeitgeber:innen oder Baubeauftragte können beim Überschreiten dieser Temperaturgrenze den Betrieb der Baustelle einstellen. Wichtig ist dabei die Einhaltung dieser Vorgaben seitens der Arbeitgeber:innen, denn hohe Temperaturen können ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen. „Arbeitgeber:innen haben für ein geeignetes Arbeitsumfeld zu sorgen, das wird mit dem Inkrafttreten der neuen Hitzeschutzverordnung für Arbeiten im Freien ab 2026 verbindlich vorgeschrieben. Die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben darf keine Frage des Wohlwollens sein, sondern eine Selbstverständlichkeit“, so AK-Präsident Gerhard Michalitsch abschließend.

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