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Der Teuerung endlich den Kampf ansagen!

Die Inflation ist in Österreich nach wie vor hoch. Sie liegt deutlich über dem EU-Schnitt. Die AK-Preiserhebungen haben im Sommer wieder gezeigt, dass die Teuerung vor allem dort zuschlägt, wo es um Produkte des täglichen Lebens geht. „Der Vorstoß von Finanzminister Marterbauer zur Preisregulierung und für mehr Transparenz ist zu begrüßen“, so der stv. AK-Direktor Mag. Rainer Porics. „Für die Arbeitnehmer:innen gehört die Teuerung zu den drängendsten Problemen. Die Bundesregierung ist gut beraten, sich bei ihrer kommenden Klausur genau diesen Problemen zu widmen.“
Nahrungsmittel, Drogerieartikel für die Körperpflege, Energie und Mobilität. Die Preise sind wieder gestiegen. Der tägliche Einkauf verteuerte sich um 5,1 Prozent, der Wocheneinkauf um 3,1 Prozent. 

Welche Schritte im Kampf gegen die Teuerung zu setzen sind, erklärt AK-Expertin Mag.a Gabi Tremmel-Yakali wie folgt: „Aufgrund fehlender Daten ist es aktuell nicht möglich Preise systematisch entlang der Wertschöpfungskette zu untersuchen. Was es braucht ist eine Preistransparenzdatenbank, in der als erster Schritt die Scanner-Daten der Einzelhandelsketten genutzt werden könnten.“ 

Auffälligkeiten müssten dann durch eine Anti-Teuerungskommission untersucht werden. Die Einrichtung einer solchen Kommission ist im Wesentlichen die zweite Forderung der Arbeiterkammer. „Was wir brauchen ist eine Preiskommission mit Biss. Eine Kommission, die nicht nur ungerechtfertigte und unnachvollziehbare Preiserhöhungen identifiziert, sondern auch regulierend eingreifen kann – insbesondere etwa bei Grundnahrungsmitteln“ so Tremmel Yakali. Zudem fordert die Arbeiterkammer zum wiederholten Male die Entkoppelung von Strom vom Gas und ein Ende des Österreich-Aufschlages bei Lebensmitteln. 

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