
Was tun, wenn das Kind krank wird
Winterzeit ist Grippezeit: Besonders die Kleinen sind anfällig für allerlei Infekte und brauchen dann eine entsprechende Betreuung. Wann berufstätige Eltern das Recht auf bezahlte Pflegefreistellung haben, hat die AK zusammengefasst. „Anspruch auf Pflegefreistellung haben Angehörige kranker Kinder sofort nach Antritt des Arbeitsverhältnisses im Ausmaß der wöchentlichen Arbeitszeit“, erklärt Mag. Uwe Bauer, Arbeitsrechtsexperte der AK Burgenland.Besteht ein Anspruch auf Pflegefreistellung, dann gilt dieser sofort nach Antritt des Arbeitsverhältnisses und für alle nahen Angehörigen (z.B. Eltern, Großeltern, Ehegattin/Ehegatte usw.). Der/die Arbeitnehmer:in hat jedes Jahr einen Anspruch von einer Woche Pflegefreistellung – genauer gesagt im Ausmaß der wöchentlichen Arbeitszeit. Als Beispiel: Bei einer 30- Stunden-Woche sind das 30 Stunden Pflegefreistellung. Darüber hinaus kann eine zweite Pflegefreistellungswoche innerhalb eines Arbeitsjahres beantragt werden, wenn das Kind noch nicht zwölf Jahre alt ist und neuerlich pflegebedürftig krank wird. Wichtig ist auch, dass der/die Arbeitgeber:in unverzüglich über die Inanspruchnahme der Pflegefreistellung informiert werden muss.
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