
AK erkämpft höheres Pflegegeld für Nordburgenländerin
Der Gesundheitszustand einer 86-jährigen Burgenländerin verschlechterte sich nach der Gewährung der Pflegestufe 2 massiv. Die Angehörigen wandten sich an die Sozialrechtsexpert:innen der AK Burgenland. Diese bekämpfte den Bescheid. „Ein von uns beim Landesgericht Eisenstadt als Arbeits- und Sozialbericht beantragtes Gutachten bestätigte die Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Pflegegeldwerberin. Dadurch konnten wir uns mit der PVA, dem zuständigen Versicherungsträger, auf eine höhere Pflegestufe einigen“, erklärt AK-Juristin Mag.a Leah Hausmann.Gerade im Pflegegeldbereich verschlechtert sich der Gesundheitszustand von Betroffenen häufig innerhalb kurzer Zeit mehrmals. „Ein neuer Antrag ist bei Nachweis einer derartigen Verschlimmerung jederzeit möglich und sinnvoll und sollte immer rasch gestellt werden, da ein höheres Pflegegeld frühestens ab dem nächstfolgenden Monatsersten gewährt werden kann“, heißt es von AK-Expertin Mag.a Hausmann abschließend.