
AK-Expert:innen erkämpfen 9 Mio. Euro für Mitglieder
Nach wie vor nimmt die Arbeits-, Sozialrechts- und Jugendberatung in der AK-Gesamtbilanz den ersten Platz ein. Die Expert:innen der Arbeiterkammer Burgenland haben in diesen beiden Bereichen mehr als 9 Millionen Euro für die Mitglieder erkämpft. Fast 44.000 Beratungen wurden durchgeführt. „Der Arbeitsdruck ist hoch und die wirtschaftliche Situation angespannt. Das zeigen uns nicht nur die Umfragen, sondern auch unsere Erfahrungen aus der Rechtsberatung. Umso wichtiger ist es, dass auch im Burgenland eine starke AK weiterhin für die Interessen ihrer insgesamt 106.000 Mitglieder eintritt. Denn wenn wir es nicht tun, macht es niemand“, stellt AK-Präsident Michalitsch fest. Das zeigt auch ein Fall aus der Arbeitsrechtsberatung.Beratungen steigen
Beraten wurde telefonisch, persönlich und schriftlich. Insgesamt sind die Beratungen sowohl im Arbeits- als auch im Sozialrecht gestiegen. 33.594 Mal wurde von den AK-Expert:innen arbeitsrechtlich und 10.357 Mal sozialrechtlich beraten. 816 abgeschlossene Vertretungsfälle gab es 2024 im Bereich Sozialrecht, 717 im Bereich Arbeitsrecht. Insgesamt wurden 1.533 gerichtliche und außergerichtliche Vertretungen durchgeführt, was zu einer erstrittenen Summe von 9.013.011,21 Euro geführt hat.
Am häufigsten suchten die Arbeitnehmer:innen des Hotel- und Gastgewerbes Hilfe bei der AK, gefolgt vom Handel, der Metallbranche, dem Bereich Bau-Holz und Transport. Auch 2024 gab es im Bereich Mutterschutz, Karenz, Elternteilzeit usw. viele Anfragen. Daher wurden im Vorjahr zusätzlich zur täglichen Beratung zwei Webinare als auch je sechs Infoveranstaltungen für Eltern in Eisenstadt und Oberwart abgehalten, wo werdende und junge Eltern persönlich und kostenlos Information und Beratung erhielten.