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Alles neu bei PV-Anlagen
Das Klima schützen und gleichzeitig Geld sparen – erneuerbare Energien werden immer wichtiger, dennoch sind beispielsweise PV-Anlagen für private Haushalte noch immer sehr teuer. Grund genug für viele Menschen, eine Förderung zu beantragen. Leider gab es dabei bisher viele Enttäuschte, die über das Onlineportal der OeMAG bei sogenannten Förder-Calls ein Ticket ziehen mussten. „Aufgrund des großen Ansturms sind dabei viele gescheitert, weil die Möglichkeit zur Beantragung nach nur wenigen Minuten wieder geschlossen wurde. Viele beschwerten sich bei uns, weil sie sich an dieser Online-Lotterie beteiligen mussten“, erklärt AK-Konsumentenschützer Mag. Christian Koisser. Bereits im Mai hat die FSG (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen) in der Arbeiterkammer Burgenland daher einen Antrag zur Verbesserung der Fördermodalitäten bzw. zu weiteren Förderungen von Photovoltaik-Anlagen im Mai bei der Vollversammlung gestellt.Jetzt gibt es endlich Verbesserungen: Ab 1. Jänner 2024 soll für PV-Anlagen bis 35 kWp sowie Speicher die Umsatzsteuer fallen – dabei sind keine weiteren Förderungen mehr notwendig. AK-Präsident Gerhard Michalitsch zeigt sich erfreut über diese Entwicklung: „Erneuerbare Energie wird immer wichtiger, denn nur so kann man das Klima schützen und das Geldbörserl schonen. Unsere Forderung hat hier genau ins Schwarze getroffen. Es gibt weiterhin finanzielle Mittel, nur die Beantragung wird für viele vereinfacht!“
Für alle Anlagen, die von der Umsatzsteuerbefreiung nicht erfasst sind, muss jedoch weiterhin über das EAG bei den nächsten Fördercalls der OeMAG ein Förderantrag gestellt werden.