
Neues Servicecenter im Bezirk Neusiedl
Zeitgemäß, kundenfreundlich, barriereferei und klimafreundlich – so kann die neue AK-ÖGB-Bezirksstelle beschrieben werden. Im 610 Quadratmeter großen Servicecenter werden künftig die Arbeitnehmer:innen des Bezirks Neusiedl beraten und betreut. Mehr als 22.000 Beschäftigte gibt es im Bezirk Neusiedl und mehr Arbeitnehmer:innen heißt auch mehr Beratungen. „Wir haben daher gemeinsam in einen neuen Standort investiert, um unseren Mitgliedern undauch den Mitarbeiter:innen die Ausführung der Beratungstätigkeit unter optimalen Bedingungen zu ermöglichen", erklären AK-Präsident Gerhard Michalitsch und ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics.
Mit rund 60.000 Einwohnern ist der Bezirk Neusiedl der mit Abstand bevölkerungsstärkste Bezirk im Burgenland. Auch die Beschäftigtenzahlen sind im Steigen. Durch das ständige Wachstum sind auch die an AK und ÖGB gestellten Anforderungen stark gestiegen. Dazu kommt noch die geografische Lage. Der Bezirk Neusiedl ist von den Ballungszentren Wien und Bratislava sowie der Großstadt Györ umgeben und daher für Burgenlandpendler:innen aus diesen Gebieten sehr gut erreichbar. „Wir liegen somit sehr zentral und konnten uns als Kompetenzzentrum für arbeitsrechtliche und sozialrechtliche Beratung etablieren. Das wird einerseits durch den unmittelbaren Kontakt mit den Mitgliedern, durch stark gestiegene Rechtschutzfälle und den jährlich rund 3.000 Beratungen untermauert. Andererseits dürfen wir auch zahlreiche Betriebskörperschaften betreuen, die ihrerseits die Vertretung der Arbeitnehmer:innen im Betrieb gegenüber den Unternehmen wahrnehmen“, betonen AK-Bezirksstellenleiter Mag. Herbert Karner und ÖGB-Regionalsekretär Johann Tesarek.
Zu klein, zu dunkel, fehlende Barrierefreiheit. Nach fast 50 Jahren war die alte Bezirksstelle in der Hauptstraße also in die Jahre gekommen. „Unsere Expert:innen beraten in arbeits- und sozialrechtlichen Belangen, führen Lohnsteuerberatungen durch, wickeln Insolvenzen ab, vertreten vor Gericht und betreuen Betriebsrät:innen und Personalvertreter:innen. Jetzt können sie ihre Arbeit unter den besten Bedingungen erledigen“, so Michalitsch und Mauersics bei der Eröffnung
Gebaut wurde die neue AK-ÖGB-Bezirksstelle von der OSG (Oberwarter Siedlungsgenossenschaft). Dabei wurde das Bestbieterprinzip angewendet. Es wurden Aufträge also nicht an die billigsten, sondern an die klimafreundlichsten, sozialsten und kompetentesten Anbieter vergeben. ÖGB und AK wollten damit regionale Unternehmen und regionale Arbeitsplätze stärken. Der Bau konnte planmäßig fertiggestellt werden.