Pensionen: Bundesregierung erfüllt AK-Forderung
Die Bundesregierung hat verkündet, die Pensionen zu erhöhen und die umstrittene anteilige erste Pensionserhöhung (Aliquotierung) nach dem Pensionsantritt ein weiteres Jahr auszusetzen. Das heißt: Alle Beschäftigten, die 2025 ihre Pension antreten, erhalten im Jahr 2026 die volle Pensionsanpassung, unabhängig davon, in welchem Monat sie in Pension gehen. „Die Bundesregierung hat unsere Forderung nach einer Verlängerung der Schutzklausel erfüllt, wir warten aber auf eine gerechte Umsetzung! Auch die Aussetzung der Aliquotierung ist begrüßenswert. Dennoch fordern wir die generelle Abschaffung dieser unfairen Regelung, die Pensionserhöhung vom Geburtsdatum abhängig zu machen,“ betont AK-Vizepräsident Bernd Weiss.Die Pensionserhöhung für nächstes Jahr steht noch nicht ganz fest, die Statistik Austria gibt darüber noch eine Schnelleinschätzung. „Die Pensionserhöhung soll die Teuerung der letzten 12 Monate ausgleichen. Der Berechnungswert ergibt sich aus der Jahresinflation zwischen August des letzten Jahres und Ende Juli dieses Jahres. Die Pensionsanpassung ist ein höchst notwendiges Instrument zur Abfederung der Inflation und zur Kaufkrafterhaltung der Pensionen“, fügt AK-Sozialrechtsexpertin Mag. Brigitte Ohr-Kapral hinzu.
Die Bundesregierung möchte das Pensionspaket im September beschließen, Menschen, die nächstes Jahr ihre Pension antreten möchten, müssen also noch bis September auf nähere Infos warten.
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