Achtung beim Online-Kauf!

Egal ob Online-Shopping, Reisebuchungen, Konzertkarten, Nachhilfeangebote. Fast alles kann mittlerweile im Internet gekauft, gebucht oder bestellt werden. Mit der steigenden Zahl der Online-Geschäfte steigt leider auch der Online-Betrug, denn unseriöse Anbieter und Kriminelle nutzen die Möglichkeit, Konsument:innen abzuzocken. Die Anzeigen bei Internetbetrug sind laut Statistik des Innenministeriums um mehr als 23 Prozent angestiegen. „Besonders bitter ist, dass die Aufklärungsmöglichkeiten hier gering sind. Umso wichtiger ist daher eine Bewusstseinsbildung rund um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien“, betont der AK-Konsumentenschützer, und meint weiter: „Verbraucher:innen haben Rechte. Diese Rechte sollten sie auch kennen. Denn es sind oft mehr als sie denken. Vor allem kann die Kenntnis grundlegender Verbraucherrechte vor vielen Unannehmlichkeiten schützen.“

Die AK Burgenland setzt in diesem Bereich einen Schwerpunkt. In Zusammenarbeit mit der Plattform „saferinternet.at“ werden im heurigen Jahr wieder Workshopstunden an Schulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen im Burgenland durchgeführt. Eine mit hochkarätigen Vortragenden besetzte Webinarreihe eröffnet zusätzlich die Möglichkeit, sich zu allen wichtigen Themen im Zusammenhang mit Internet und digitalen Medien zu informieren. „Wir stehen an der Seite der Konsument:innen und haben bereits 2019 auf diese Entwicklung reagiert und mit dieser Kooperation gestartet. Wir hoffen, mit unserem Informationsangebot viele vor Betrug zu bewahren“, erklärt AK-Präsident Gerhard Michalitsch. Im Vorjahr wurden dazu bereits mehr als 300 Workshopstunden an 40 Einrichtungen im Burgenland und zahlreiche Webinare durchgeführt. 

Ab 18. April starten wieder kostenlose Webinare für Erwachsene zu verschiedenen Themen. Die Webinare finden jeweils Dienstagabend von 18.30 bis 20 Uhr als interaktive Onlineveranstaltung via Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen und Anmeldung unter bgld.arbeiterkammer.at/webinare.

Insgesamt haben die AK-Konsumentenschützer:innen im Vorjahr fast 5.800 Anfragen zu verschiedenen Konsumentenschutzthemen beantwortet. In mehr als 270 Fällen war es nötig, bei Unternehmen zu intervenieren. Rund 100.000 Euro wurden dabei für Burgenlands Konsument:innen herausgeholt.