Räuberhand greift aus dem Computerbildschirm in die Hosentasche und nimmt die Geldbörse
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Weltverbrauchertag: AK Burgenland warnt vor Internetbetrug

Der Trend, dass immer mehr Geschäfte im Internet abgewickelt werden, hält weiter an. Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März warnt die AK-Konsumentenschutzabteilung vor zunehmendem Internet-Betrug. „Die Zunahme bei den Internetgeschäften bringen leider auch verstärkt und bessere Betrugsversuche. Immer mehr Konsument:innen werden Betrugsopfer. Bei den Betrüger:innen wird es für uns Konsumentenschützer:innen schwer und wir müssen meist zur Anzeige bei der Polizei oder bei der Stelle für Internetkriminalität raten. Damit es gar nicht so weit kommt, setzen wir auch im heurigen Jahr wieder auf Sensibilisierung, Schulung und Information. Gemeinsam mit der Plattform „saferinternet.at“ und der AK Niederösterreich bieten wir eine Workshopreihe mit 20 verschiedenen Webinaren“, betont AK-Konsumentenschutzexperte Mag. Christian Koisser.
Missglückte Reisebuchungen, voreilige Bestellungen, Ärger bei Rücksendungen oder mit Fakeshops und Probleme bei der Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen beschäftigen die AK-Expert:innen immer häufiger.  Das zeigt auch ein Beispiel aus der täglichen Beratung: Reisen buchen auf dem Smartphone ist möglicherweise effizient, birgt aber auch Risiken. Als eine Mutter nach der Reise-Recherche das Smartphone ihrem kleinen Sohn zum Spielen überließ, konnte er mühelos ins Buchungsportal einsteigen. Die Daten waren schon vorausgefüllt. Ein paar Klicks und schon war die Reise gebucht. Weil das so einfach ging, wiederholte das der Bub. Und noch einmal. Am Ende waren drei idente Reisen zum selben Zeitraum am gleichen Urlaubsort gebucht. Koisser: „Kosten bei der Stornierung: Mehr als 15.000 Euro. Glücklicherweise konnten wir diese Forderung des Reiseveranstalters erfolgreich abwenden.“

Damit die Vorteile, die das Internet bietet, durch Konsument:innen bestmöglich genutzt werden können, braucht es Aufklärung und Information. Die AK Burgenland setzt daher in diesem Bereich auch im heurigen Jahr einen Schwerpunkt. In Zusammenarbeit mit der Plattform „saferinternet.at“ und der AK Niederösterreich werden ab 1. April 2025 20 Webinare zu verschiedenen Themen angeboten. Außerdem werden heuer wieder Workshopstunden in der 4. Schulstufe und Erwachsenenbildungseinrichtungen im Burgenland durchgeführt.

2024 wurde dieses Angebot von 43 burgenländischen Schulen genutzt. An den Webinaren nahmen knapp 2.600 Teilnehmer:innen teil, zwei Mal wurde dabei sogar die Anmeldebeschränkung von 500 Teilnehmer:innen gesprengt.

„Diese Tatsache zeigt klar, wie hoch der Bedarf an Information bei den Konsument:innen ist. Wir werden diesen Weg weitergehen, um die Menschen noch besser zu sensibilisieren und zu informieren“, so Koisser abschließend.

Safer Internet

Nähere Informationen und Anmeldung zu den Webinaren finden Sie hier.

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