Frau surft im Urlaub am Handy © Song_about_Summer/stock.adobe.com
Roaming kann noch immer zum teuren Spaß werden
Weihnachten steht vor der Tür und bekanntlich ist Ferienzeit auch immer Reisezeit. Die AK-Konsumentenschutzabteilung warnt daher vor teuren Kosten beim Telefonieren im Ausland und rät, sich über die jeweiligen Bedingungen in den Zielländern zu informieren. Denn das Telefonieren im Ausland ist zwar seit Einführung der EU-Roaming-Verordnung weitaus billiger geworden. Trotzdem gibt es noch immer beliebte Reiseziele, bei denen man rasch in eine unangenehme Kostenfalle tappen kann.
Mit dem Begriff Roaming ist gemeint, dass Telefonate über ein Mobilfunknetz abgewickelt werden, mit dessen Betreiber die telefonierende Person in keinem Vertragsverhältnis steht. Im Ausland ist das regelmäßig der Fall, wodurch diese Betreiber auch Geld erhalten. Diese Kosten dürfen die österreichischen Mobiltelefonieanbieter für Gespräche, die innerhalb Europas geführt werden, nicht an ihre Kunden weitergeben.
Dass dies etwa für die Türkei völlig anders ist, diese Erfahrung musste ein Nordburgenländer machen. Nach einem Urlaub flatterte eine Telekom-Rechnung ein, die mehrere hundert Euro für Gespräche nach und aus der Türkei beinhaltete. Das besonders Überraschende: ein durchgehendes zweistündiges Gespräch soll während des Rückflugs und sogar danach stattgefunden haben. Ein solches Gespräch hatte nicht stattgefunden. So ganz konnte sich das nicht einmal das Mobilfunkunternehmen erklären, weshalb nach Intervention durch die Arbeiterkammer Burgenland die strittigen Gebühren wieder gutgeschrieben wurden.
Dennoch ist erkennbar, wie leicht man in eine Kostenfalle tappen kann.
„Vor einer Auslandsreise ist es daher noch immer ratsam zu überprüfen, ob Roaminggebühren anfallen können. Und wenn ja, in welcher Höhe“, meint AK-Konsumentenschützer Christian Koisser. Denn Gebühren für eine Reise, die beispielsweise nach Ägypten oder Thailand führt, sind noch einmal empfindlich höher. Ein häufiger Grund für überraschende Kosten ist die aktive Weiterleitung auf die Mobilbox. Dann wird ein Anruf nämlich nach Österreich weitergeleitet, wodurch eine aktive und passive Verbindung zeitgleich entsteht. Um unerwünschte Kosten zu vermeiden, sollte man daher während der Reise in ein solches Land die Umleitung zur Mobilbox deaktivieren.
Dass dies etwa für die Türkei völlig anders ist, diese Erfahrung musste ein Nordburgenländer machen. Nach einem Urlaub flatterte eine Telekom-Rechnung ein, die mehrere hundert Euro für Gespräche nach und aus der Türkei beinhaltete. Das besonders Überraschende: ein durchgehendes zweistündiges Gespräch soll während des Rückflugs und sogar danach stattgefunden haben. Ein solches Gespräch hatte nicht stattgefunden. So ganz konnte sich das nicht einmal das Mobilfunkunternehmen erklären, weshalb nach Intervention durch die Arbeiterkammer Burgenland die strittigen Gebühren wieder gutgeschrieben wurden.
Dennoch ist erkennbar, wie leicht man in eine Kostenfalle tappen kann.
„Vor einer Auslandsreise ist es daher noch immer ratsam zu überprüfen, ob Roaminggebühren anfallen können. Und wenn ja, in welcher Höhe“, meint AK-Konsumentenschützer Christian Koisser. Denn Gebühren für eine Reise, die beispielsweise nach Ägypten oder Thailand führt, sind noch einmal empfindlich höher. Ein häufiger Grund für überraschende Kosten ist die aktive Weiterleitung auf die Mobilbox. Dann wird ein Anruf nämlich nach Österreich weitergeleitet, wodurch eine aktive und passive Verbindung zeitgleich entsteht. Um unerwünschte Kosten zu vermeiden, sollte man daher während der Reise in ein solches Land die Umleitung zur Mobilbox deaktivieren.
