Riskante Fin­anz­ge­schäfte

Vor allem im Internet werden neue riskante Finanzgeschäfte angeboten, sehr häufig wird auch aggressiv dafür geworben – zB binäre Optionen, Differenzkontrakte und Forex Trading.

Vorsicht

Bei all diesen Geschäften muss dem Anleger klar sein, es handelt sich nicht um eine Veranlagung sondern die Geschäfte sind mit Wetten ver­gleich­bar. All diese Transaktionen sind für eine nachhaltige Geld­an­lage nicht geeignet. Diese Spekulationen sind sehr kompliziert, sehr risikoreich und können den Totalverlust bzw auch eine Nach­schuss­pflicht bedeuten.

Bei binären Optionen heißt das Motto alles oder nichts. Man kann entweder alles gewinnen (abzüglich einer Gebühr für den Händler/Broker) oder alles ver­lieren. Gewettet wird, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft ein bestimmter Kurs erreicht wird.

Bei Differenzkontrakten spekuliert man auf die Kursentwicklung von Basis­werten, zB Aktien, Rohstoffe oder einen Index. Der Basiswert selbst wird je­doch nicht erworben. Bei diesen Geschäften kann es auch zu Nach­schuss­pflicht­en kommen!

Eine Form von Differenzkontrakten sind Forex Tradings (Foreign Exchange Market) – die Privatanleger setzen auf die Kursentwicklung von Währ­ungs­paar­en (zB Euro – US-Dollar).

Die Anbieter haben Ihren Firmensitz üblicherweise im Ausland und unterliegen daher nicht der österreichischen Finanzmarktaufsicht  oder einer Aufsicht innerhalb der EU. Betrügereien werden dadurch vereinfacht und die Rechtsdurchsetzung erschwert.

Tipp

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Webseite der Fin­anz­markt­auf­sicht.